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Zur meiner persönlichen Saisoneröffnung hatte ich mir Dassel Ende Mai sicher nicht ausgesucht, aber eine langwierige Geschichte macht(e) die Teilnahme an Rennen bisher unmöglich. Bei schönem Wetter war es also beschlossen, sogar Daniel wollte am Ende der harten Trainingswoche ein ungeplantes Rennen einschieben.

So reisten wir mit seiner Freundin für morgens an und dann kam alles anders. Zuerst machte ich einen Rückzieher und wollte nur noch Versorgen und Flaschen reichen, dann wollte Daniel doch unbedingt lang fahren. Alles kein Problem an sich. Schon um 8 Uhr angekommen hätte es Zeit genug gehabt, die gesamte Strecke einmal locker abzufahren. Leider war nach dem Reiterhof die Strecke noch nicht ausgeschildert, die Jungs kamen etwas irritiert wieder zurück. Nur zwei Minuten später waren die Posten mit Flatterband schon am Werke und ich konnte über hinter die Himmelsleiter auf den Höhentrail die Strecke erkunden. Eine fette Pfütze mitgenommen, die nächste habe ich dann mit einem Stock und einem kleinem Graben trockengelegt. Spielen mit Schlamm und Wasser wie in Kindertagen.
Aus der Ferne konnte ich den Startschuss hören und so rollte ich gegen die Richtung zur Himmelsleiter runter, dort stand eine Ambulanz des DRK. Ohne Grill und ohne Getränke. Ein paar Schritte den Trail hinauf postierte ich mich mit den Handy, um Fotos zu machen. Nach Sichtung der Bilder daheim musste ich erinnern, dass da doch etwas mit Sportfotografie, lichtstarken Objektiven, kurzen Verschlusszeiten war.
Daniel kam an Platz zwei im Trail zum Überholen ansetzend vorbei und so wechselte ich frohgemut meine Position in den ersten Anstieg und wartete, dort würde ich die Spitze erst in deren dritter Runde erwischen.
Leider bot sich dort ein unerwartetes Bild. Daniel war 22 Sekunden hinter Arne nur auf Platz vier, war sichtlich genervt und angeschlagen, hatte eine lose Sattelstütze, die er unterwegs glücklicherweise mit Hilfe von Hendrick, der genau richtig am Wegesrand stand, befestigen konnte. Aber er hatte damit seinen Vorsprung und vor allem seine Lust am Rennen verloren. Zwei schnelle Runden wären nach der harten Trainingswoche wohl genug gewesen.
Mit der Cola musste ich hinterher rennen, dann folgte ich ihm mit dem Rad. Unterwegs traf ich Markus, danach Moni und Jasmin, die Führungsgruppe der Damen bei Fahren und Plauschen, Olaf im Kampf um Platz 3. der ganz alten Senioren und dann stand zu meiner Überraschung Vincent am Wegesrand im hellen MTB11.de Trikot. Mit ihm rollte ich zurück ins Ziel, dort warteten schon die beiden Zwillinge am Kuchenstand, Daniel hatte nach drei Runden genug und tröstete sich mit einer Rennwurst.
Jasmin genau schließlich den Zielsprint der Damen, es wurde noch ein schöner Austausch im Kreise der vielen Vereinsmitglieder, die heute zum Rennen angetreten waren oder nur zu Besuch erschienen.
Leider sind viele der Fotos nichts geworden. Das nächste Mal dann doch mit der Spiegelreflex...

Gallerie zum Bericht:

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