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Nach langer Pause (ca. 3,5 Jahre) beschloss ich, dass es Zeit für eine Rückkehr in das MTB-Renngeschehen ist.

Die 6 Wochen, die ich nun auch „schon“ wieder regelmäßig auf dem Rad gesessen hatte, müssten dafür ja schließlich als Trainingsvorbereitung reichen, zumindest doch aber, um die 25 Km Runde bei dem Allersheimer MTB-Cup in Neuhaus zu überstehen. Gesagt, angemeldet, getan!
Mit Arbeit, Haus, Kind und (ebenfalls trainierendem) Mann ist Trainingszeit zwar knapp, aber Lars hatte mich in den letzten Wochen erfolgreich gedrillt und so fühlte ich mich gewappnet.
Der Startschuss fiel familienfreundlich um 10:30 Uhr und los ging es in den ersten Anstieg. Es war ein langer nicht enden wollender Schotteranstieg und da fiel es mir wieder ein: Ich hasse lange Schotteranstiege! Und warum? Weil ich es nicht kann! Na egal, ich war auf Watt gedrillt und versuchte die auf dem Garmin angezeigte Zahl möglichst hoch zu halten und durchzuziehen. Ich wurde dennoch (wie erwartet) durchgereicht und schaute zwischendurch mal hinter mich um mich zu vergewissern, dass ich nicht bereits nach 1 Km dem Feld hinterherfuhr. Doch erstaunlicherweise tummelten sich noch zahlreiche Verfolger hinter mir. Nach der ersten Qual folgte eine schnelle Abfahrt auf der ich schon wieder den ein oder anderen einholen konnte, doch da wartete schon der nächste Anstieg, an dem ich zu meiner Verwunderung tatsächlich noch ein paar Plätze gut machen konnte. Ich wusste ja, dass gleich der erste Trail auf mich wartete und dann erinnerte ich mich erneut: Ich liebe Trails! Und warum? Weil ich das (besser) kann! Doch schon bei der Einfahrt in die Trailabfahrt wurde mir klar, dass der Spaß nur bedingt spaßig sein würde, da vor mir ein paar Jugendliche waren, die die Abfahrt wohl weniger spaßig fanden. Egal! Dann musste es eben der folgende Trail rausreißen und dort hatte ich tatsächlich dann fast frei Fahrt. Auf den nächsten flachen Passagen versuchte ich noch zwei junge Mitstreiterinnen zu motivieren, doch sie mussten abreißen lassen. Ich kurbelte mich dann mehr oder weniger allein im Wind durch das Tal der Tränen (dieser Anstieg ist wahrhaftig zum Heulen!) und versuchte mich immer wieder zu motivieren, das Tempo hoch zu halten.
Mit einer von mir selbst nie erwarteten Zeit von 1 Stunde und 22 Minuten war ich mehr als zufrieden und begeistert, dass diese sogar für den 1. Platz in der Altersklasse sowie den Gesamtsieg bei den Frauen gereicht hat.

Ergebnis in der Altersklasse: 1

Ergebnis in der Gesamtwertung: 1

Gallerie zum Rennbericht:

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