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Am Sontag viel der Startschuss zur 11. Tour de Energie, dem großen Jedermann Straßenrennen in Göttingen mit ca. 3600 Startern. Quasi das Heimrennen der Göttinger Teamkollegen. Für mich waren das die ersten Rennkilometer in 2015. Der Start verlief für mein Empfinden recht ruhig. Morgens hatte ich mir im Internet noch einen Artikel über Taktik und Verhalten bei Straßenrennen durchgelesen. Der Autor schreib, dass man sich bei Wind immer recht weit vorn aufhalten sollte.

Das versuchte ich auch umzusetzen. Einmal etwas zu eifrig, da fuhr ich in der Steigung nach Deiderode plötzlich an der Spitze des gesamten Feldes und niemand wollte mich ablösen. In Meensen versuchte dann eine 3 Mann Gruppe auszureißen. An dieser Stelle gelang dies auch 2013, bei meinem letzten Start bei der TDE. Also hinterher! Vor mir waren noch ca. 15 Fahrer, an denen ich noch vorbei musste. Mir fehlten dann aber ein paar Meter und ich forderte meinen Hintermann auf, die Führung zu übernehmen. So richtig wollte er nicht. Mit einer Handvoll Fahrern ging es in die Abfahrt. Irgendwie sind wir dann ran gekommen. Unten in Hann. Münden war dann allerdings auch das ganze Feld wieder zusammen. In der Anfahrt zum ersten richtigen Berg in Hemeln legte ich die Beine hoch und rollte mit. Den Bramwald hoch wurde dann Tempo gemacht. Mit einer ca. 20 Mann großen Gruppe sind wir oben angekommen. Nun hatten wir viele Körner investiert, um uns dann wieder vom großen Feld einholen zu lassen. Ich war etwas demotiviert. Ich sparte mir dann, den Hagen hoch mit 100% zu fahren, weil es mit Sicherheit auch hier wieder so laufen würde. War auch so. Allerdings machten mir auf den letzten 30Km nach Göttingen immer mehr die Antritte nach den Kurven und das Tempo auf der Geraden zu schaffen. Ich musste reißen lassen. Zu dritt fuhren wir dann ins Ziel. Tja, jetzt frage ich mich wieder, ob man mit einem 74. Platz Gesamt und 2 Min. Rückstand zum Ersten zufrieden sein kann, aber eigentlich bin ich es nicht.

Ergebnis in der Altersklasse: 32

Ergebnis in der Gesamtwertung: 74

Gallerie zum Rennbericht:

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